Petrochemicals
BRITA setzt auf nachhaltige Styrolkunststoffe von INEOS Styrolution auf Basis von biomassenbilanziertem Styrol von BASF
- Neue Tischwasserfilter von BRITA aus ECO-Materialien von INEOS Styrolution
- BASF liefert biomassenbilanziertes Styrol für die Kunststoffproduktion
- Vollständig zertifizierter Produktionsprozess
Ludwigshafen, Frankfurt/Main, Taunusstein. BRITA, INEOS Styrolution und BASF geben heute die Wahl der nachhaltigen Materiallösungen Terluran® ECO, Styrolution® PS ECO und NAS® ECO von INEOS Styrolution für die Produktion der Tischwasserfilter von BRITA bekannt. Der kürzlich vorgestellte Kunststoff NAS® ECO ist ein Styrol-Methylmethacrylat (SMMA), das im Rahmen einer Kooperation zwischen INEOS Styrolution und BASF entwickelt wurde. Das Material basiert auf dem biomassenbilanzierten Styrol (Styrol BMB) von BASF, bei dessen Herstellung erneuerbare Ressourcen verwendet und im Massenbilanzverfahren zugeordnet werden. INEOS Styrolution nutzt den Rohstoff für die Herstellung neuer nachhaltiger Styrolkunststoffe.
Als führender Anbieter von Wasserfiltersystemen gehört BRITA zu den ersten Kunden, die von der neuen nachhaltigen Lösung NAS® ECO von INEOS Styrolution profitieren. Im konkreten Fall wird das Material zur Herstellung der Kannen, Trichter und Deckel für die Tischwasserfilter von BRITA verwendet. Dank des neuen Werkstoffs kann das Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck merklich reduzieren, ohne dass die Verarbeitungsparameter angepasst werden müssen oder sich die Materialeigenschaften verändern. Als echte Plug-in-Lösung sind die neuen ECO-Materialien mit den Produktionsverfahren von BRITA vollständig kompatibel und erfordern keine Anpassungen.
Meike Rapp, Sustainability Manager bei BRITA, erläutert: „Bei BRITA suchen wir stets nach neuen Möglichkeiten, unsere Produkte nachhaltiger zu gestalten. Deshalb freut es uns, dass wir mit den neuen ECO-Materialien für unsere Tischwasserfilter einem der wichtigsten Nachhaltigkeitsziele ein gutes Stück näherkommen, nämlich der Verringerung unserer Abhängigkeit von Kunststoffen auf fossiler Basis. Außerdem verkleinern wir damit den CO2-Fußabdruck einiger unserer wichtigsten Produkte und unterstützen unsere Entwicklung nachhaltiger Lösungen. Dass die Materialien auch nach ISCC+ zertifiziert sind, ist zudem ein großes Plus für unsere Verbraucherkommunikation.“
NAS® ECO mit deutlich reduziertem CO2-Fußabdruck
Das biomassenbilanzierte Styrol von BASF wird von INEOS Styrolution hauptsächlich zur Produktion transparenter Styrolkunststoff-Spezialitäten verwendet, wie zum Beispiel für NAS® ECO aus SMMA (Styrol-Methylmethacrylat) und Luran® ECO aus SAN (Styrol-Acrylnitril-Copolymer). Die Prozesse zur Herstellung der neuen massenbilanzierten Produkte von BASF und INEOS Styrolution sind vollständig nach ISCC+ zertifiziert.
Udo Mühlhölzer, Business Development Manager und Global Key Account Manager Electronics & Household EMEA bei INEOS Styrolution, stellt fest: „Ich finde es großartig, dass wir mit unseren zukunftsweisenden Styrol-Lösungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele unserer Kunden und zum Schutz der Umwelt beitragen können.“
Biomassenbilanziertes Styrol
Bei der Herstellung von biomassenbilanziertem Styrol ersetzt BASF fossile Ausgangsstoffe wie Naphtha oder Erdgas durch erneuerbare Rohstoffe, die aus organischen Abfällen oder Pflanzenölen gewonnen werden. Das ist eine von mehreren Möglichkeiten, Styrol über den Massenbilanzansatz herzustellen. Das Massenbilanzverfahren ist ein Rückverfolgbarkeitsmodell für die Erfassung und korrekte Zuordnung der Gesamtmenge aller alternativen (z. B. rezyklierten oder erneuerbaren) Rohstoffe während des Produktionsprozesses.
Hersteller von Roh- und Kunststoffen wie INEOS Styrolution und BASF können somit Produkte mit einem besseren Umweltprofil anbieten, die allerdings die gleichen Eigenschaften aufweisen wie Erzeugnisse aus fossilen Rohstoffen. Die Zuordnung über den Massenbilanzansatz und die Produkte selbst werden von unabhängigen Prüfern zertifiziert. Mehr Informationen zum Biomassenbilanz-Ansatz von BASF stehen auf basf.com zur Verfügung.
„Das Massenbilanzverfahren auf Basis von Bioabfällen oder chemisch recycelten Kunststoffen ermöglicht uns, bislang unberührte fossile Ressourcen in der Erde zu belassen und einen schnellen Übergang zu alternativen Rohstoffen zu schaffen“, so Stefanie Kutscher, Head of Business Management Styrenics Europe bei BASF. „Das erfordert die Mitwirkung der gesamten Wertschöpfungskette.“
Über BRITA
Mit einem Gesamtumsatz von 656 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2021 und 2.321 Beschäftigten weltweit (davon 1.263 in Deutschland) ist die BRITA Gruppe eines der führenden Unternehmen in der Trinkwasseroptimierung. Die Traditionsmarke BRITA hält eine Spitzenposition im globalen Wasserfiltermarkt. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Taunusstein bei Wiesbaden ist durch 30 nationale und internationale Tochtergesellschaften bzw. Betriebsstätten sowie durch Beteiligungen, Vertriebs- und Industriepartner in knapp 69 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten. Es betreibt Produktionsstandorte in Deutschland, Großbritannien, Italien und China. Seit dem Gründungsjahr 1966 entwickelt, produziert und vertreibt die Erfinderfirma des Tischwasserfilters für den Haushalt ein breites Spektrum innovativer Lösungen für die Trinkwasseroptimierung, für den privaten (Tischwasserfilter, leitungsgebundene Systeme und BRITA Integrated Solutions für Elektroklein- und -großgeräte namhafter Hersteller) und den gewerblichen (Hotellerie, Gastronomie, Catering und Vending) Gebrauch sowie leitungsgebundene Wasserspender für Büros, Schulen, Restaurants und den hygienesensiblen Care-Bereich (Krankenhäuser, Pflegeheime). Seit 2016 setzt sich BRITA gemeinsam mit der Tierschutzorganisation Whale and Dolphin Conservation (WDC) gegen die Meeresverschmutzung durch Plastikmüll und damit für den Schutz von Walen und Delfinen ein.
KONTAKT BRITA
Dr. Sabine Rohlff
Director Group Corporate Communications/Pressesprecherin
srohlff@brita.net
+49 6128 746 5743
Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 111.000 Mitarbeiter der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2021 weltweit einen Umsatz von über 78,6 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.
MEDIENKONTAKT BASF:
Dr. Sabine Philipp/Stefanie Mohmeyer
Head of Industrial Affairs & Public Relations Styrenics Europe
sabine.philipp@basf.com
stefanie.mohmeyer@basf.com
Tel.: +49 621 60-43348 / +49 621 60-55226
Über INEOS Styrolution
INEOS Styrolution ist der weltweit führende Anbieter von Styrol mit Schwerpunkt auf Styrolmonomer, Polystyrol, Standard-ABS und anderen Styrolspezialitäten. Mit erstklassigen Produktionsanlagen und mehr als 90 Jahren Erfahrung trägt INEOS Styrolution zum Erfolg seiner Kunden bei, indem es Lösungen anbietet, die ihnen auf den jeweiligen Märkten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können. Gleichzeitig tragen diese innovativen und nachhaltigen Spitzenlösungen dazu bei, die Kreislaufwirtschaft für Styrol in die Praxis umzusetzen. Das Unternehmen bietet Styrolanwendungen für viele alltägliche Produkte aus verschiedenen Branchen, darunter Automobil, Elektronik, Haushalt, Bauwesen, Gesundheitswesen, Verpackung und Spielzeug/Sport/Freizeit. Im Jahr 2021 lag der Umsatz bei 6 Milliarden Euro. INEOS Styrolution beschäftigt rund 3.600 Mitarbeiter und betreibt 20 Produktionsstandorte in 10 Ländern.
Weitere Informationen unter www.ineos-styrolution.com.
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Besuchen Sie uns auf der K-Messe, 19.–26. Oktober 2022 in Düsseldorf, Halle 6, Stand 6D28.
Kontakt INEOS Styrolution
Dr. Ralf Leinemann
Global Manager PR & Marketing Communications
INEOS Styrolution Group GmbH
Mainzer Landstraße 50
60325 Frankfurt am Main
Deutschland
Tel.: +49 69 509 550-1366
E-Mail: ralf.leinemann [@] ineos.com
Website: www.ineos-styrolution.com
P-22-296